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Hund-Mensch Team Ausbildung

Ungefähr 2 Jahre dauert die Ausbildung bis zum einsatzfähigen Hund-Mensch-Team. Bis dahin werden viele Abschnitte und noch mehr Übungsstunden absolviert.


  • Eignungstest

    Vor Beginn der Ausbildung steht der Eignungstest:
    Ein Rettungshund muss ein sicheres, freundliches und unerschrockenes Verhalten zeigen. Dies muss in unterschiedlichsten Situationen erkennbar sein. Getestet wird unter anderem, wie sich der Hund bei optischen und akustischen Einflüssen (Lärm durch hupende Autos oder Motorsägen, flatternde Tücher, Feuer,…), im Kontakt mit fremden Menschen und anderen Hunden sowie auf unangenehmen Untergründen verhält.

    Ein Hund, der in einigen Punkten nicht das erwünschte Verhalten zeigt, wird nicht weiter zum Rettungshund ausgebildet. Auch für Helfer ohne Hund gibt es in der Staffel genügend Aufgaben.

    Beim Eignungstest spielt die Rasse des Hundes keine Rolle. Der Erfahrung nach eignen sich die meisten Gebrauchshunde oder gebrauchshundeähnlichen Rassen für die Ausbildung zum Rettungshund, sofern diese Tiere belastbar sind und Ausdauer mitbringen – und natürlich Spaß an der Arbeit.


  • Flächensuche

    Schwerpunkt in der Rettungshundeausbildung ist die Suchausbildung. Der Hund muss nicht nur lernen, seine Nase zielgerichtet einzusetzen, um menschliche Witterung aufzunehmen und auszuarbeiten, er muss auch lernen, ausdauernd – im Einsatzfall über Stunden hinweg – zu suchen. Besonders wichtig ist natürlich, dass der Hund dem Hundeführer seinen Fund auch zuverlässig meldet, das heißt: die “vermisste Person anzeigt”. Daher wird regelmäßig die jeweilige Anzeigeart des Hundes trainiert und gefestigt. Die meisten unserer Hunde “verbellen” die gefundene Person, aber auch das “Freiverweisen” und das “Bringseln” –  Anzeigearten, bei denen der Hund die gefundene Person verlässt, seinen Fund dem Hundeführer zum Beispiel durch Anspringen anzeigt und ihn anschließend zur “vermissten Person” zurückführt – werden in unserer Staffel von einigen Hunden und ihren Hundeführern angewandt.


  • Gehorsam

    Einer der vier Prüfungsteile ist die Gehorsamsprüfung. In Einzel- und Gruppenarbeit erlernen und vertiefen die Hundeführer einzelne Kommandos und Übungen. Trainiert wird mit und ohne Leine. Das Laufen des Hundes “bei Fuß” wird in unterschiedlichen Tempi trainiert, darauf aufbauend Richtungswechsel, “Sitz”, “Platz” und “Steh” aus der Bewegung. Weiter muss sich der Hund ca. 20 m in die vom Hundeführer angezeigte Richtung “voran” schicken lassen oder sich alternativ an sichtbaren Elementen wie beispielsweise Pylonen auf Entfernung detachieren lassen.