Häufig gestellte Fragen

  • Therapiehunde
    • Wie funktioniert die Therapiehundearbeit?

      Ein Therapiehundeteam besteht aus einem ausgebildeten und geprüften Therapiehund und seinem Menschen.
      Diese Teams besuchen Menschen, die Unterstützung benötigen, und bieten ihnen Trost, Freude und Abwechslung.

    • Was ist Therapiehundearbeit?

      Die Therapiehundearbeit zielt darauf ab, Menschen in verschiedenen Lebenssituationen zu unterstützen und ihnen Freude zu bringen.
      Therapiehunde besuchen Privatpersonen und Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Seniorenheime und Pflegeeinrichtungen.
      Sie helfen dabei, Ängste abzubauen, sozialen Kontakt zu fördern, Sinnes- und Bewegungsanreize zu schaffen und Gefühle auszudrücken.
      Der artgerechte Umgang mit Hunden wird vermittelt, und Einsamkeit kann abgebaut werden.

  • Rettungshunde
    • Wo wohnen unsere Hunde?

      Die Hunde usnerer Staffel wohnen in der Regel bei ihren Hundeführern zu Hause. Eine enge Bindung zwischen Hund und Hundeführer ist für die Arbeit in einer Rettungshundestaffel von großer Bedeutung, da der Hundeführer den Hund in allen Situationen gut kennen und verstehen muss.

      Unsere Hunde sind also keine Diensthunde, die in einer zentralen Einrichtung untergebracht werden, sondern sie leben bei ihren Hundeführern und Hundeführerinnen im Privathaushalt. Die Hundeführer:innen sorgen für die artgerechte Unterbringung, Pflege und Ausbildung ihrer Hunde und investieren viel Zeit und Arbeit in die Ausbildung und Vorbereitung auf den Einsatz.

      Insgesamt ist die enge Bindung zwischen Hundeführer und Hund sowie die individuelle Unterbringung der Hunde im Privathaushalt ein wichtiger Aspekt der Arbeit einer Rettungshundestaffel und trägt dazu bei, dass die Hunde gut auf ihre wichtigen Aufgaben im Einsatz vorbereitet sind.

    • Wie kann man uns unterstützen?
      • Spenden: wir sind auf Spenden angewiesen, um unsere Arbeit aufrechtzuerhalten. Mit Geldspende werden verwendet, um Ausrüstung, insbesondere persönliche Schutzausrüstung, Funkgeräte, Fahrzeuge, und deren Betriebskosten zu finanzieren.
      • Freiwilligenarbeit: Wenn Sie Zeit und Fähigkeiten haben, können Sie sich als Freiwilliger in der Rettungshundestaffel engagieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie helfen können, z.B. als Helfer beim Training, bei der Unterstützung bei der Organisation von Veranstaltungen oder bei der Arbeit im Einsatz.
      • Sachspenden: Sie können auch Sachspenden, die für die Arbeit der Rettungshundestaffel benötigt werden, zur Verfügung stellen.
      • Öffentlichkeitsarbeit: Sie können die Arbeit der Rettungshundestaffel bekannter machen, indem Sie über sie sprechen oder in sozialen Medien über sie berichten. Sie können uns auf unserer Facebookseite folgen und unsere Posts teilen.
      • Mitgliedschaft: Wenn Sie selbst Mitglied werden möchten, können Sie sich bei der Rettungshundestaffel des DRK in Ihrer Nähe informieren und sich bewerben. Hier können Sie uns kontaktieren
    • Warum überhaupt Hunde?

      Die Nase eines Hundes ist im Vergleich zur menschlichen Nase unglaublich leistungsfähig und hat eine entscheidende Rolle bei der Arbeit von Rettungshunden. Während Menschen nur etwa fünf Millionen Riechzellen haben, verfügen Hunde über mehr als 220 Millionen Riechzellen. Dies ermöglicht es ihnen, Gerüche wahrzunehmen, die für uns Menschen völlig unsichtbar sind.

      Wenn es um die Arbeit von Rettungshunden geht, können diese Fähigkeiten lebensrettend sein. In der Tat werden Hunde seit Jahrhunderten für ihre Fähigkeit, vermisste Personen zu finden, eingesetzt. Rettungshunde können in einer Vielzahl von Situationen eingesetzt werden, wie zum Beispiel bei der Suche nach Lawinenopfern, Vermissten in Waldgebieten oder bei der Suche nach Überlebenden nach Naturkatastrophen.

      Die Nase eines Hundes ist besonders empfindlich für bestimmte Gerüche, wie zum Beispiel menschlichen Schweiß oder Atemluft. Sie können diese Gerüche aufspüren, auch wenn sie durch andere Gerüche oder Witterungen überlagert werden. Dies ermöglicht es Rettungshunden, selbst in schwierigen Umgebungen oder in stark zerstörten Gebieten nach Überlebenden zu suchen.

      Darüber hinaus verfügen Hunde über eine spezielle Region in ihrem Gehirn, die dem Riechen gewidmet ist, die etwa 40-mal größer ist als die des Menschen. Dies ermöglicht es ihnen, Gerüche schneller und genauer zu identifizieren und zu verfolgen.

      Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nase eines Hundes im Vergleich zur menschlichen Nase eine unglaubliche Leistungsfähigkeit aufweist. Diese Fähigkeiten sind für Rettungshunde von entscheidender Bedeutung, da sie in der Lage sind, vermisste Personen zu finden und Leben zu retten

    • Was machen Flächensuchhunde?

      Flächensuchhunde sind speziell ausgebildete Rettungshunde, die darauf trainiert sind, große Gebiete wie Wälder, Parks oder ländliche Gebiete zu durchsuchen, um vermisste Personen zu finden. Diese Hunde arbeiten in der Regel in einem Team, bestehend aus einem Hund und einem erfahrenen Hundeführer.

      Die Arbeit von Flächensuchhunden beginnt mit einer gründlichen Suche des Gebiets, das nach der vermissten Person durchsucht werden soll. Der Hundeführer bereitet den Hund vor, indem er ihm den Geruch der vermissten Person präsentiert und ihm beibringt, ihn von anderen Gerüchen zu unterscheiden. Sobald der Hund den Geruch erkannt hat, wird er auf eine Spur gesetzt und beginnt seine Suche.

      Während des Suchvorgangs muss der Hundeführer eng mit dem Hund zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass er in die richtige Richtung geht und die Spur der vermissten Person nicht verliert. Der Hund arbeitet normalerweise mit seiner Nase am Boden und gibt Signal, sobald er die vermisste Person gefunden hat. Der Hundeführer bestätigt dann die Position und organisiert die Rettung der Person.

      Flächensuchhunde sind besonders nützlich, wenn es darum geht, große Gebiete schnell und effektiv zu durchsuchen. Sie können auch bei schlechtem Wetter oder in der Dunkelheit arbeiten, wenn andere Suchmethoden nicht möglich sind. In vielen Fällen haben Flächensuchhunde dazu beigetragen, vermisste Personen zu finden und zu retten, und ihre Arbeit bleibt ein wichtiger Teil der Rettungshundearbeit.

    • Was machen Mantrailer?

      Mantrailing ist eine spezielle Art der Rettungshundearbeit, bei der Hunde darauf trainiert werden, eine bestimmte Person anhand ihres individuellen Geruchs aufzuspüren und zu verfolgen. Diese Methode wird oft eingesetzt, um vermisste Personen zu finden, einschließlich entführter Kinder, vermisster Erwachsener oder älterer Menschen, die möglicherweise demenzkrank sind.

      Im Gegensatz zu anderen Rettungshundearbeiten, die auf das Aufspüren von Personen in einem bestimmten Gebiet spezialisiert sind, konzentriert sich das Mantrailing auf das Verfolgen eines bestimmten Geruches. Der Hund wird mit dem Geruch der vermissten Person vertraut gemacht und lernt, ihn von anderen Gerüchen zu unterscheiden. Dann wird er auf eine Spur gesetzt und folgt ihr.

      Der Hundeführer muss die Fähigkeit haben, die Körpersprache des Hundes zu lesen und zu verstehen, um den besten Weg zu finden, der vermissten Person zu folgen.

      Die Verwendung von Mantrailing-Hunden hat sich als sehr effektiv erwiesen. Mantrailing-Hunde haben die Fähigkeit, eine Spur über lange Entfernungen und durch verschiedene Landschaften und Geländebedingungen zu verfolgen. Sie sind auch in der Lage, eine Spur aufzunehmen, die bereits einige Tage alt ist, was bei der Suche nach vermissten Personen von unschätzbarem Wert sein kann.

      Insgesamt ist der Einsatz von Mantrailing-Hunden ein wichtiger Teil der Rettungshundearbeit und hat in vielen Fällen dazu beigetragen, vermisste Personen zu finden und zu retten. Es erfordert jedoch intensive Schulungen und viel Übung, um sowohl den Hund als auch den Hundeführer auf die Aufgabe vorzubereiten.

    • Gibt es unterschiedliche Rettungshunde?
      1. Lawinenhunde – speziell ausgebildet für die Suche und Rettung von Lawinenopfern.
      2. Flächensuchhunde – trainiert, um große Gebiete auf vermisste Personen zu durchsuchen.
      3. Trümmersuchhunde – ausgebildet, um in den Trümmern von Gebäuden oder bei Katastrophen nach Überlebenden zu suchen.
      4. Wasserrettungshunde – spezialisiert auf die Rettung von Personen im Wasser und können auch im Wasser Objekte finden und bergen.
      5. Mantrailer – verfolgen den Geruch einer bestimmten Person auf einer Spur, auch über große Entfernungen hinweg.